Barrierefreie Badezimmerplanung

Nicht immer ist es zielführend wenn alle DIN-Normen eingehalten werden. Wichtig ist das das Ziel erreicht wird.

Der dargestellte Grundriss ist die individuelle Lösung für den Umbau eines Gäste-WC´s mit einer barrierefreien Dusche.

Der Nutzer ist nach einem Schlaganfall auf einen Rollator angewiesen. Der Pflegegrad ist in letzter Zeit erhöht, bisher ist im Erdgeschoss des Einfamilienhauses kein Badezimmer vorhanden. 

Für den Umbau des bisherigen Gäste-WC zu einem Badezimmer mit einer Dusche wird der Zuschuss der Krankenkasse beantragt.

Voraussetzung ist hier eine ebenerdrige Dusche und ein guter Funktionsablauf im Bad. Die Einhaltung von DIN Normen wird nicht zwingend gefordet.

Alternativ wurde auch die Errichtung eines Barrierefreien Bades nach DIN 18040-2 sowie nach DIN 18040-2R untersucht.

Der Einbau eines vollkommen rollstuhlgerechten Bades nach DIN 18040-2R hätte die Funktion der Diele zerstört.

Da hier keine Fördermittel der NRW Bank oder der KFW-Bank beantragt werden steht  in diesem Fall die Funktion bzw. das architektonische Gesamtkonzept im Vordergrund. 

Der Rollatornutzer kann die Türe gut bedienen so das eine seitliche Anfahrbarkeit der Türe wie bei einem Rollstuhlfahrer zur Zeit nicht erforderlich.

Entschieden wurde die Lösung umzusetzen die die geringsten Eingriffe in die Bausubstanz erfordert.